Vorstellung zweier Gründerinnen: Julia Heiss und Anett Biallas

Heute möchten wir Ihnen gerne zwei weitere Powerfrauen vorstellen: Diese beiden Gründerinnen sind sowohl beruflich als auch privat ein gut funktionierendes Team. Sie sind seit zwanzig Jahren befreundet und übernehmen nun in Kürze ein bereits bestehendes Pflegeunternehmen.

Frau Biallas hat ihre berufliche Karriere nach der Schulzeit direkt in der Pflege begonnen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Altenpflegerin und im Jahre 2019 schloss sie die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung ab. Frau Heiss schloss im Jahre 2006 ihre Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin erfolgreich ab. In dieser Zeit lernten sich beide Gründerinnen kennen. Frau Biallas war die Praxisanleiterin von Frau Heiss. Nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zur Altenpflegerin fand Frau Heiss eine Anstellung bei ihrer derzeitigen Chefin. Kurz nach ihrer Weiterbildung zur PDL wechselte Frau Biallas in eben jenen Betrieb, den die zwei Frauen jetzt übernehmen werden. Trotz einer Firmenübernahme kann man Frau Heiss und Frau Biallas jedoch als Gründerinnen bezeichnen, weil sie sehr genaue Vorstellungen davon haben, wie sie die Firma und auch die laufenden Tätigkeiten umstrukturieren wollen. Aufgrund dessen, dass Frau Heiss und Frau Biallas sehr soziale Menschen sind, die ihre Herzlichkeit gerne auf ihr Berufsfeld übertragen, möchten sie nicht nach dem Motto „das war schon immer so, warum sollte ich etwas ändern?“ arbeiten. Ihnen ist es wichtig, selbstständiges Arbeiten und Handeln zu fördern und ihre Kolleginnen und Kollegen nicht ständig zu bewachen oder zu überprüfen. Auch das Thema Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle bei Ihnen. Ein Großteil aller bürokratischer und auch pflegerischer Maßnahmen wird nach wie vor von Hand erledigt, dies möchten die Gründerinnen verändern und digitalisieren.

Auch an der Tatsache, dass die ganze Verantwortung auf einer Person lastet, möchten sie etwas ändern. In der Pflege geht es schließlich in großem Umfang um Teamwork und gegenseitige Rückendeckung, dies soll gefördert werden. Eine vielversprechende Ausgangssituation ist bereits vorhanden: das Unternehmen hat seinen festen Mitarbeiter- und Kundenstamm, das überwiegende Marketing spielt sich tatsächlich nahezu ausschließlich über Mundpropaganda ab. Auf langfristige Sicht möchten die beiden gerne mit der Firma weiterwachsen und neue Herausforderungen angehen. Beide Gründerinnen sensibilisieren zudem innerhalb ihrer Belegschaft auf bestimmte Themen, die in der Pflege eine große Rolle spielen, wie Depressionen, Burnout oder auch Gewalt. Der Umgang mit den MitarbeiterInnen ist sehr familiär und herzlich, alle Patientinnen und Patienten kennen beide Gründerinnen bereits persönlich und dies soll auch unbedingt beibehalten werden. Ihr Leitgedanke bezüglich der Pflege in ihrem Unternehmen ist, dass alle so pflegen, wie sie selbst gerne einmal später behandelt werden möchten. Wie die meisten Geschäftsführer von Pflegeunternehmen, ist ihnen dieser Leitgedanke das wichtigste Anliegen, denn leider hat die nicht immer positive Erfahrung in der Pflege, die vor allem Frau Biallas erlebt hat, gezeigt, dass nicht alle in ihrem Berufsfeld nach diesem Leitgedanken arbeiten.

Trotz dessen oder gerade weil sie eine Firma übernehmen und damit für einige Menschen hauptverantwortlich sind, haben sich Frau Heiss und Frau Biallas auch bei uns Hilfe gesucht. Auch in diesem Fall fanden sie den Kontakt über unser Instagram-Profil in den sozialen Medien. Daraufhin setzten sie sich spontan mit Herrn Henrich in Verbindung und vereinbarten bald darauf ein unverbindliches Beratungsgespräch. Die beiden Frauen waren von Anfang an von dem Angebot und den Leistungen überzeugt, sodass sie einer Zusammenarbeit zustimmten. Sie bekommen Unterstützung bei der Übernahme des Pflegedienstes und bei einigen zusätzlich anfallenden organisatorischen Tätigkeiten. Den großen Vorteil in der Zusammenarbeit mit uns sehen sie darin, dass wir immer erreichbar sind und wirklich und ernsthaft gemeinsam nach Lösungen suchen. Auch dass unter anderem die Organisation, das Qualitätsmanagement und die Erstellung des Businessplans derart reibungslos verlief und natürlich immer noch verläuft, ist ein großer Pluspunkt. Die Gründerinnen loben zudem die generelle Organisation und die Firmenleitung, da besonders die Zusammenarbeit mit den Kassen sehr gut funktioniert. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gründerinnen ist ebenfalls eine große Bereicherung für die Firma, da sie sich gegenseitig unterstützen, eventuelle Schwächen kompensieren und selbst komplexe Angelegenheiten, mittels intensiver Beratung untereinander, lösen. Auch ihre Familien halten zusammen und die Ehemänner der beiden Gründerinnen unterstützen die Betriebsübernahme in vollem Umfang. Sie möchten anderen Gründern mit auf den Weg geben, dass sie von dem, was sie wollen, überzeugt sein müssen. Man benötigt ein ausgeprägtes Durchhaltevermögen und Vertrauen in seine Mitarbeiter, welches aber erst aufgebaut werden muss.